Befunde einer Studie des Umweltbundesamtes alarmierend: Thüringen braucht eine nachhaltige und regionale Landwirtschaft

Veröffentlicht am 09.04.2015 in Umwelt & Energie

Eine kürzlich vorgelegte Studie des Umweltbundesamtes sorgt derzeit für Aufsehen. Danach verursacht die Agrarindustrie in ihrer bisherigen Form massive Umweltschäden.

„Die Landwirtschaft ist ein wichtiger und auch künftig unverzichtbarer Bestandteil der Thüringer Wirtschafsstruktur“, heißt es im Koalitionsvertrag von Rot-Rot-Grün. „Dies kann aber nicht heißen, dass die Landwirte ohne Rücksicht auf Wasser, Boden und Luft wirtschaften“, sagt Dagmar Becker, die landwirtschaftspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Thüringer Landtag. Der Tenor einer Studie der Umweltbundesamtes spreche leider eine andere Sprache: Danach gehöre die Landwirtschaft nach der Industrie zum zweitgrößten Verursacher von Treibhausgasen. Stickstoff, Phosphor und Schwermetalle belasteten die Umwelt zusätzlich, Schädlingsbekämpfungsmittel töteten nicht nur Schädlinge, sondern auch nützliche Insekten. „All das muss uns als Bürger und Verbraucher alarmieren, denn hier wird Schindluder mit unserer Umwelt, aber auch mit den Tieren betrieben“, so Becker heute.

„Die vorliegende Studie zeigt klar und deutlich auf, dass die größten Agrarumweltprobleme mit der räumlich konzentrierten Intensivtierhaltung in Großbetrieben - umgangssprachlich oft als Massentierhaltung bezeichnet - verbunden sind“, konstatiert Becker. Die SPD-Fraktion im Thüringer Landtag  bekenne sich klar zur Notwendigkeit der Landwirtschaft - aber eben auch zu einer anderen, ökologisch verträglicheren Landwirtschaft und Tierhaltung. „Nachhaltig und regional, so muss Landwirtschaft heute sein, damit sie von aufgeklärten Verbrauchern akzeptiert wird“, sagt Becker.

Mit einer von der Fraktion in Auftrag gegebenen Studie zur Massentierhaltung im Jahr 2013 habe die SPD frühzeitig Akzente für einen kritischen Umgang mit der sogenannten Massentierhaltung gesetzt und vor deren Folgen gewarnt.

Franzisca Friedrich

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