Becker sieht Erkundung von Kali-Lagerstätten in Thüringen kritisch

Veröffentlicht am 19.01.2015 in Umwelt & Energie

Nach der Ankündigung eines australischen Unternehmens, neue Kali-Lagerstätten in Teilen Thüringens erkunden zu wollen, ergeben sich für die SPD-Landtagsabgeordnete Dagmar Becker viele Fragen. „Auch wenn die von den Behörden erteilte Genehmigung noch lange keine Erlaubnis zum Abbau ist: Ich frage mich, wo die Reise hingeht“, kommentiert Becker Meldungen der vergangenen Tage, wonach sich die australische Firma in Thüringen jetzt auf die Suche nach zusätzlichen Lagerstätten des Rohstoffs machen darf. Becker erinnert daran, dass die Gesellschaft zur Verwahrung und Verwertung stillgelegter Bergwerke (GVV) den angestrebten Verkauf eines großen Kalivorkommens im thüringischen Roßleben erst vor etwa einem Jahr gestoppt habe. Dies sei mit der angespannten Lage auf dem Kali-Markt begründet worden.

Becker: „Vor diesem Hintergrund sind die Bemühungen der Australier, jetzt auf andere Gebiete in Thüringen auszuweichen, in einem ganz neuen Licht zu sehen. Offenbar sind die in Thüringen vorhandenen reichen Salzvorkommen genug Motivation, sich die Lagerstätten in einem ersten Schritt schon einmal zu sichern.“ Becker wisse von vielen Bedenken in den betroffenen Gemeinden. Die Umweltpolitikerin hofft deshalb auf eine gemeinsame Strategie, mit der die Erschließung neuer Vorkommen verhindert werden kann. „Wenn das Streben nach Profit der einzige Grund sein sollte, dann lehne ich die Pläne entschieden ab“, sagt sie.

 

Franzisca Friedrich

Stellvertretende Pressesprecherin

Tel. 0361 – 3772339

 

Homepage Dagmar Becker

Wir sind für Sie da!

Montag 12:00 bis 17:00 Uhr
Dienstag 09:00 bis 14:00 Uhr
Donnerstag   10:00 bis 17:00 Uhr
Freitag                 09:00 bis 13:00 Uhr

 

Sowie nach Vereinbarung unter:

Kreisverband 03631 - 4782999
Kreistagsfraktion   03631 - 4782955
E-Mail spd-nordhausen@web.de

SPD Thüringen

SPD Thüringen
Ein Beitrag von Elisabeth Kaiser

Georg Maier erinnerte in Buchenwald an den Antifaschisten

Die Parteivorsitzende der SPD war im Herzen Deutschlands unterwegs

ZUR HOMEPAGE DER SPD THÜRINGEN

Sie bekommen nicht genug?