
Nach der Ankündigung eines australischen Unternehmens, neue Kali-Lagerstätten in Teilen Thüringens erkunden zu wollen, ergeben sich für die SPD-Landtagsabgeordnete Dagmar Becker viele Fragen. „Auch wenn die von den Behörden erteilte Genehmigung noch lange keine Erlaubnis zum Abbau ist: Ich frage mich, wo die Reise hingeht“, kommentiert Becker Meldungen der vergangenen Tage, wonach sich die australische Firma in Thüringen jetzt auf die Suche nach zusätzlichen Lagerstätten des Rohstoffs machen darf. Becker erinnert daran, dass die Gesellschaft zur Verwahrung und Verwertung stillgelegter Bergwerke (GVV) den angestrebten Verkauf eines großen Kalivorkommens im thüringischen Roßleben erst vor etwa einem Jahr gestoppt habe. Dies sei mit der angespannten Lage auf dem Kali-Markt begründet worden.